Schulkinder Schulbau Schuleinweihung Schule Frau mit Kind

Über uns

Unser Fokus

Wir wissen um unsere Möglichkeiten und Grenzen als kleiner Verein im großen System der Entwicklungszusammenarbeit. Deshalb fokussieren wir unsere Hilfe in Guatemala auf den Bereich Bildung und Schulbau in den Regionen Sololá und Quiché.

Mit Kontinuität zum Erfolg

Seit über 25 Jahren arbeiten wir rund um den Atítlan-See mit unseren Projektpartnern zusammen. Durch die thematische Fokussierung auf den Bau von Schulen ist es uns gelungen, mit überschaubaren Mitteln eine große Wirkung vor Ort zu entfachen. Wir entscheiden bei jedem Projektantrag neu über unser Engagement, prüfen die Bereitschaft der Bevölkerung zur Mitarbeit und wägen ab, wo unsere Projekte am meisten Nutzen stiften.

Stein für Stein für eine bessere Bildung

Unser Ziel ist es, dass alle Kinder in unserer Projektregion die Möglichkeit haben, regelmäßig eine Schule zu besuchen. Daran arbeiten wir: Mit jeder Spende, Stein für Stein.

Unser Leitbild

Unser Handeln wird durch das Streben nach dem folgenden Zielbild geleitet: „Die Menschen in Guatemala führen ein selbstbestimmtes Leben in wirtschaftlicher Unabhängigkeit, Sicherheit und persönlicher Freiheit. Die Menschen in Deutschland sind sich der Situation in Guatemala bewusst, fördern unsere Arbeit und handeln nachhaltig. Wir unterstützen den Bau von Schulen und anderen Bildungseinrichtungen in Guatemala. Durch vielfältige Aktionen akquirieren wir Spenden und neue Mitglieder. So schaffen wir kulturelle Brücken zwischen Guatemala und Deutschland. Wir engagieren uns ehrenamtlich und arbeiten transparent. Wir sind ein Freundeskreis – in der Vereinsarbeit und darüber hinaus.“

Guatemala

Bildung ist der Schlüssel für berufliche Perspektiven und politische Mitsprache – kurz gesagt für eine selbstbestimmte Zukunft. Das gilt in Guatemala genauso wie in Deutschland. In den ländlichen Gegenden Guatemalas ist der Zugang zu Bildung besonders schlecht. Der Staat baut zu wenige Schulen. Die Kinder müssen oft weite Strecken zurücklegen, um zum Unterricht zu kommen. Deshalb fördern wir in den Regionen Sololá und Quiché den Bau von Schulen. Unser Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen die Chance auf eine gute Schul- und Berufsausbildung zu eröffnen. Unsere Erfahrung zeigt: Gibt es erst mal ein solides Schulgebäude, dann steigt die Akzeptanz von Bildung und immer mehr Kinder gehen immer länger zu Schule. Nach sechs Jahren Grundschule (Primaria) besuchen viele auch die anschließende Mittelschule (Basico) sowie die Oberstufe (Diversificado). Auch der Staat spielt mit: Wenn ein Schulgebäude vorhanden ist, dann beschäftigt er auch die benötigten Lehrerinnen und Lehrer.

Wer besucht unsere Schulen? Unsere Projektregionen Sololá und Quiché sind besonders ländlich geprägt. Viele Menschen leben von der Landwirtschaft – das allerdings mehr schlecht als recht. Zudem sind rund 40 Prozent der Bevölkerung Nachfahren der Maya. Unter dem 36 Jahren dauernden Bürgerkrieg haben sie besonders gelitten. Die Armee ermordete viele von ihnen und zerstörte zahlreiche Dörfer. Nur mit Bildung und einer guten Berufsausbildung können insbesondere die Nachfahren der Maya den Teufelskreis der Armut durchbrechen.

Guatemala hat ein ganzes Bündel an Problemen zu lösen. Dazu zählen die großen Unterschiede zwischen Arm und Reich, die schwierige wirtschaftliche Situation, eine hohe Kriminalitätsrate und die immer noch schlechte Bildungssituation.

Wir wollen helfen, wo Hilfe am besten ankommt. Deshalb unterstützen wir das Bildungssystem durch den Bau von Schulen.

Wir bauen Bildung!

Bunt gemischt und gemeinsam stark: Eine vielseitige und engagierte Truppe

Unsere etwa 20 aktiven Mitglieder kommen aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern. Die meisten sind in Telgte und Umgebung zu Hause. Die Vereinsarbeit des Freundeskreises Guatemala lebt von den vielfältigen Fähigkeiten, die jede und jeder einzelne mitbringt.

Andreas Hellmann
Andreas Hellmann
1. Vorsitzender
Anna-Lena Reinink
Anna‑Lena Reinink
1. stellvertretende
Vorsitzende
Philipp Horstmann
Philipp Horstmann
2. stellvertretender
Vorsitzender
Andreas Kiwall
Andreas Kiwall
Geschäftsführer
Jan-Henrik Buchholz
Jan‑Henrik Buchholz
Geschäftsführer
TelgteKaffee
Andrea Herteif
Andrea Hertleif
Betina Borggraefe
Betina Borggraefe
Christiane Heers
Christiane Heers
Johanna Fenke
Johanna Fenke
Juliane Hellmann
Juliane Hellmann
Karoline Buchholz
Karoline Buchholz
Stefan Hellmann
Stefan Hellmann
Ralf Daniel
Ralf Daniel
Sophia Reinink
Sophia Reinink
Dennis Szymkowksi
Dennis Szymkowski
Peter Szymkowksi
Peter Szymkowski

Unser Netzwerk ist tragfähig

Bei unserer Arbeit in Guatemala stehen wir immer wieder vor komplexen Fragen. Zuverlässige Partner vor Ort sind deshalb ein Muss. Aber auch zu Hause in Deutschland basiert unsere Arbeit auf engen Kontakten zu anderen Vereinen, Einrichtungen und Firmen. Seit der Gründung des Vereins im Jahr 1992 konnten wir starke und belastbare Netzwerke knüpfen. Und wir freuen uns, wenn wir neue Partner für unsere Ideen und Ziele begeistern können.

In Guatemala

Mit unserem Architekten Luis arbeiten wir seit 1994 zusammen und seit einigen Jahren auch mit seinem Sohn Estuardo. Sie übernehmen gemeinsam die Auswahl und Planung der Schulbauten und kümmern sich um den reibungslosen Ablauf auf den Baustellen. Die beiden wohnen in Sololá, kennen sich hervorragend im Land aus und genießen das Vertrauen der Bevölkerung in der Projektregion. Der enge Kontakt zu Luis und Estuardo garantiert den Erfolg unserer Projekte.

In Deutschland

Drei Vereine, ein gemeinsames Ziel: Freundeskreis Guatemala, Esperanza und Oyak

Seit vielen Jahren kooperiert der Freundeskreis Guatemala mit den Vereinen Esperanza e.V. aus dem Sauerland und Oyak e.V. aus dem Siegerland. Mit beiden Organisationen verbindet uns gemeinsames Anliegen: Zusammen wollen wir die Bildungssituation in den ärmeren Regionen Guatemalas verbessern und zu Hause in Deutschland ein Bewusstsein für die Probleme unseres Projektlandes schaffen. In Deutschland tauschen wir uns regelmäßig über die aktuelle Situation in Zentralamerika aus. In Guatemala konnten wir schon einige größere Projekte gemeinsam stemmen – zum Beispiel den Bau des Maya Colegio. An dieser bilingualen Schule haben bereits hunderte Jugendliche eine Berufsausbildung absolviert.

Gymnasium St. Mauritz – Engagement auf allen Ebenen

Seit 2015 unterstützt uns das Gymnasium St. Mauritz in Münster-Handorf mit einer Vielzahl an Aktionen. Dazu zählen Spendenläufe, deren Erlös in die Erweiterung des Schulgebäudes in Vasconcelos fließt. Neben diesen großen Veranstaltungen, bei denen die ganze Schule auf den Beinen ist, wird aber auch mit vielen kleineren Aktionen die Arbeit des Freundeskreises unterstützt. Regelmäßig informieren wir vom Freundeskreis zum Schuljahresbeginn die neuen Sextaner über das Solidaritätsprojekt.

Wie vernetzen wir uns darüber hinaus?

Um erfolgreich Projektarbeit zu leisten, ist ein gutes Netzwerk mit verlässlichen Partnern zwingend erforderlich. Auch ein Verein wie wir profitiert von der Erfahrung und dem Wissen „professioneller“ Organisationen. In Guatemala halten wir Kontakte zur deutschen Botschaft und verfolgen das Engagement anderer Gruppen in der Region. Bei unseren Aufenthalten in Guatemala treffen wir uns mit Vertretern dieser Gruppen, um Informationen auszutauschen und Tipps für die weitere Arbeit zu erhalten.

Wie finanzieren wir unsere Arbeit?

Unsere Arbeit wird nur möglich durch Sie, durch Spenden und die Unterstützung jedes Einzelnen. Wir danken allen Spendern, Unternehmen, Familienmitgliedern, Freunden, Kuchenessern und Kaffeetrinkern bei unseren Veranstaltungen – auch im Namen der Kinder und Jugendlichen, die jetzt die Möglichkeit einer guten Schulbildung haben.

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